„Sandmann“ ist der 4. Teil der Lars Kepler Reihe um Kommissar Joona Linna. Eine Reihe, die ich persönlich sehr mag.
Klappentext:
Jurek Walter sitzt seit Jahren in Isolationshaft. Niemand darf ohne Aufsicht ...
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„Sandmann“ ist der 4. Teil der Lars Kepler Reihe um Kommissar Joona Linna. Eine Reihe, die ich persönlich sehr mag.
Klappentext:
Jurek Walter sitzt seit Jahren in Isolationshaft. Niemand darf ohne Aufsicht seine Zelle betreten. Dem Serienmörder wird zugetraut, auch hinter Gittern noch schreckliches Unheil anzurichten. Als einer seiner letzten Opfer lebendig wieder auftaucht, steht für Kommissar Joona Linna fest, dass der Mörder einen Komplizen haben muss. Der Fall wird neu aufgerollt, und ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt:
Die Schwester des geretteten Mannes war damals auch entführt worden – und ist womöglich noch am Leben! Um ihren Aufenthaltsort zu erfahren, bittet Joona seine Kollegin Saga Bauer, sich in die Psychiatrie einweisen zu lassen. Jemand muss das Vertragen des Serienmörders gewinnen….
Mein persönliches Fazit:
Wieder eine Geschichte um Kommissar Joona Linna, in der er sich mit dem Serienmörder Jurek Walter messen muss. Diesmal nicht auf körperlicher Ebene, sondern auf geistiger und das ist schon ganz großes Kino.
Leider brauchte die Story diesmal doch eine ganze Zeit, bis sie so richtig ins Rollen kam. Verschiedene Handlungsstränge und die Vorgeschichte zwischen Jurek Walter und Joona Linna bedürfen einer gewissen Erläuterung. Dazu kommt ein sehr detaillierter Plan, wie Saga Bauer in die Anstalt eingeschleust werden und sich dort verhalten soll. Das zog die Geschichte dann doch etwas unnötig in die Länge.
Doch dann konnte mich mein alter Freund Jurek Walter doch wieder ganz für sich gewinnen! Wahnsinnig intensiv schildert das Autorenduo Lars Kepler die Geschehnisse in der Psychiatrie. Ein so schlauer und genialer Serienmörder trifft auf eine pfiffige und taffe Kommissarin. Einfach großartig!
Getrübt wurde das Lesevergnügen allerdings von einigen unlogischen Details. Die Abläufe in der Isolationshaft kamen wenig glaubhaft rüber. Hochgefährliche, schizophrene Verbrecher die ohne Aufsicht aufeinander treffen können. Überwachungskameras die bestimmte Winkel nicht einsehen können uvm. Schade!
Auch im Verlauf des Buches wechselten sich Licht und Schatten ab. Teilweise unglaublich starke Szenen, dann wieder Abschnitte, die einfach „to much“ waren.
Trotzdem bin und bleibe ich Fan von Jurek Walter und werde sicherlich alle Bücher dieser Reihe lesen.
Von mir gibt es 4 Sterne / 5 Sterne und eine Leseempfehlung für Lars Kelper Fans.
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